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Blasius Trogmann

Sing mor a Tiroler Liad

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Zur heimischen Identität gehört auch die heimische Musik und die heimische Lieder, also unsere überlieferte und in vielen Bereichen so lebendige Volksmusik.

Tiroler Landeshymne

[Vers 1]
Zu Mantua in Banden
Der treue Hofer war,
In Mantua zum Tode
Führt ihn der Feinde Schar. 
Es blutete der Brüder Herz,
Ganz Deutschland, ach,
In Schmach und Schmerz,
|: Mit ihm das Land Tirol,
Mit ihm das Land Tirol. :|

[Vers 2]
Die Hände auf dem Rücken
Der Sandwirth Hofer ging
Mit ruhig festen Schritten,
Ihm schien der Tod so gering,
Der Tod, den er so manchesmal
Vom Iselberg geschickt ins Tal
|: Im heil'gen Land Tirol. :|

[Vers 3]
Doch als aus Kerkergittern
Im festen Mantua
Die treuen Waffenbrüder
Die Händ' er strecken sah,
Da rief er laut: Gott sei mit euch,
Mit dem verratnen Deutschen Reich,
|: Und mit dem Land Tirol. :|

[Vers 4]
Dem Tambour will der Wirbel
Nicht unterm Schlägel vor,
Als nun der Sandwirth Hofer
Schritt durch das finstre Tor.
Der Sandwirth noch in Banden frei
Dort stand er fest auf der Bastei
|: Der Mann vom Land Tirol. :|

[Vers 5]
Dort soll er niederknien,
Er sprach: das tu' ich nit!
Will sterben, wie ich stehe,
Will sterben, wie ich stritt,
So wie ich steh' auf dieser Schanz,
Es leb mein guter Kaiser Franz,
|: Mit ihm das Land Tirol! :|

[Vers 6]
Und von der Hand die Binde
Nimmt ihm der Korporal,
Und Sandwirth Hofer betet
Alhier zum letzten Mal.
Dann ruft er: nun so trefft mich recht.
Gebt Feuer! - Ach, wie schießt ihr schlecht!
|: Ade, mein Land Tirol! :|

Ach Himmel, es ist verspielt

[Vers 1]
Ach, Himmel, es ist verspielt, ich kann nicht mehr lang leben!
Der Tod steht vor der Tür, will mir den Abschied geben.
|: Meine Lebenszeit ist aus, ich muß aus diesem Haus. :|

[Vers 2]
Mich, General vom Sand, den führn sie jetzt gefangen,
mein´ bittern blutigen Schweiß, den habns mir abgenommen.
|: Sie führn mich aus dem Land mit größtem Spott und Schand. :|

[Vers 3]
Hier liegt mein Sabel und Gwehr, und alle meine Kleider,
Ich bin kein Kriegsmann mehr, ach Himmel, ich bin ein Leider,
|: ich bin verlassen ganz vom römischen Kaiser Franz. :|

[Vers 4]
Die Hauptstadt von Tirol, die habn sie mir genommen,
es ist kein Mittel mehr sie wiedrum zu bekommen,
|: es ist kein Mittel mehr, wenns nit kommt von oben her. :|

[Vers 5]
O trauervolle Zeit, was wird aus mir noch werden,
der Befehl ist schon bereit, erschossen muß ich werden,
|: es ist schon lang bekannt wohl in dem ganzen Land. :|

[Vers 6]
O große Himmelsfrau, du Königin Maria,
auf dich ich jetzt vertrau, du Jungfrau Maria.
|: O liabe Frau, i bitt: "Verlaß den Sandwirt nit!" :|

Wir Tiroler Schützen

[Vers 1]
Wir Tiroler Schützen, frei geboren, in einem Land, das keinem andern gleicht.
Von Gott für uns als Heimat auserkoren, ist mein Tirol an Schönheit unerreicht.
Ein Schützengruß, den Brüdern aus dem Süden, soll laut erschallen über Berg und Tal.
Im Herzen froh und dankbar für den Frieden, im Glaube treu wie annodazumal!

 

[Vers 2]
Männer aus dem Süden, Ost und Norden erhoben einst zum Treueschwur die Hand.
Wir sind ein einig Schützenbund geworden, und unsre Fahnen wehen übers Land.
Ein Schützengruß, den Brüdern aus dem Süden, soll laut erschallen über Berg und Tal.
Im Herzen froh und dankbar für den Frieden, im Geiste eins wie annodazumal!

Dem Land Tirol die Treue

[Vers 1]
Ein Kranz von Bergen stolz und hoch erhoben,
umringt die Heimat, mein Tiroler Land.
Die Gipfel strahlen hell in ihrem Glanze,
und leuchten weit von steiler Felsenwand.

[Refrain]
Du bist das Land, dem ich die Treue halte,
weil du so schön bist, mein Tiroler Land!
Du bist das Land, dem ich die Treue halte,
weil du so schön bist, mein Tiroler Land!

[Vers 2]
Ein harter Kampf hat dich entzweigeschlagen,
von dir gerissen wurde Südtirol.
Die Dolomiten grüßen uns von ferne,
in roter Glut zum letzten Lebewohl.

[Refrain]

[Vers 3]
Doch wir Schützen halten fest zusammen
mit gleichem Takt und auch mit festen Schritt.
Wir werden immer für einander da sein
bis uns das Auge einmal bricht.

[Refrain]

[Vers 4]
Und sollten wir auch einst im Kampfe sterben,
für Glaube, Heimat und für's Vaterland.
Tiroler Treue, sie wird nie verderben,
besonders nicht im deutschen Unterland.

[Refrain]

[Vers 5]
Du bist ein Teil von meinem Herz geworden,
ja wir beloben - wir beschützen Dich,
wir lassen uns von niemanden verjagen,
wer's wagen wird, den schlagen wir zurück.

[Refrain]

[Vers 6]
Das Erbe uns'rer Väter wir beschützen,
wir steh'n zusammen furchtlos und getreu
und bei dem Herzen Jesu wir geloben,
wir bleiben uns'rer Heimat ewig treu.

[Refrain]

Meine Heimat ist Tirol

[Vers 1]
Meine Heimat ist Tirol,
ja da fühl ich mich so wohl.
Hoch vom Berg der Jodler schallt,
von der Wand der Gamsbock fallt.
Steige ich die Höh `n hinan,
schon beim ersten Sonnenstrahl.
Wird die Welt nochmal so schön.
Ich grüße dich, mein Land Tirol.

[Vers 2]
Dieses Land ist mein Tirol,
und ein jeder liebt es wohl.
Stolzer Berge, lichte Höh `n,
grüne Wälder, blaue Seen.
Doch ein einzig großer Wunsch,
des Tirolers Herz erfüllt.
Wo vereint Nord, Ost und Süd,
wär dieses Land ein Paradies.

[Vers 3]
Vom Kufstein bis Salurn,
vom Glockner zum Arlberg,
ist dies mein Heimatland,
in aller Welt bekannt.
Noch einmal kehr du schöne Zeit,
wo vereint mein Heimatland.
Froh erklingt für dich mein Lied.
Meine Heimat sei gegrüßt.

Schönes Osttirol

Schönes Osttirol, schönes Heimatland -
dort, wo ich so manches Jahr
immer froh und glücklich war.
|:Schönes Osttirol, schönes Heimatland -
wo die Täler sind so grün
dorthin da möchte ich wieder ziehen.:|

Wo die Tannen stehen, himmelblau die herrlichen Seen,
wo der Wildbach rauscht und ins Tal hernieder braust,
|:ja, dort ist mein Zuhaus - immer zieht es mich dort hinaus
zu den stolzen Höhen - Osttirol wie bist du schön!":|

Auf zum Schwur Tiroler Land

[Vers 1]
Auf zum Schwur, Tiroler Land, 
heb zum Himmel Herz und Hand! 
Was die Väter einst gelobt,
da der Kriegssturm sie umtobt, 
das geloben wir aufs neue, 
Jesu Herz, dir ewge Treue! 
Das geloben wir aufs neue,
Jesu Herz dir ewge Treue.

[Vers 2]
Wundermächtig immerfort, 
warst du deines Volkes Hort, 
stets in Not und Kriegsgefahr, 
schirmtest du den roten Aar.
|: Drum geloben wir aufs neue,
Jesu Herz, dir ewge Treue! :|

[Vers 3]
Fest und stark zu unsrem Gott
stehen wir trotz Hohn und Spott,
fest am Glauben halten wir,
unsres Landes schönster Zier.
|: Drum geloben wir aufs neue,
Jesu Herz, dir ewge Treue! :|

[Vers 4]
Auf dem weiten Erdenrund,
gibt es keinen schönern Bund.
Lästern uns die Feinde auch,
Treue ist Tiroler Brauch. /;
|: Drum geloben wir aufs neue,
Jesu Herz, dir ewge Treue! :|

Das Bozner Bergsteiger-Lied

[Vers 1]
Wohl ist die Welt so groß und weit
Und voller Sonnenschein,
Das allerschönste Stück davon
Ist doch die Heimat mein:
Dort wo aus schmaler Felsenkluft
Der Eisack springt heraus,
Von Sigmundskron der Etsch entlang
Bis zur Salurner Klaus'.

[Vers 2]
Wo König Ortler seine Stirn
Hoch in die Lüfte reckt
Bis zu des Haunolds Alpenreich,
Das tausend Blumen deckt:
Dort ist mein schönes Heimatland
Mit seinem schweren Leid,
Mit seinen stolzen Bergeshöh'n,
Mit seiner stolzen Freud'.

[Vers 3]
Im Frühling, wenn's im Tal entlang
Aus allen Knospen sprießt,
Wenn auf dem Schlern im Sonnenhang
Der Winterschnee zerfließt:
Da fühl ein eigen Sehnen ich
Und halt es nicht mehr aus,
Es ruft so laut die Heimat mich,
Ich wand're froh hinaus.

[Vers 4]
Wenn in der Sommersonnwendnacht
Das Feuer still verglimmt,
Weiß jeder und das Herz ihm lacht :
Die Kletterzeit beginnt.
Von König Laurins Felsenburg,
So stolz und kühn gebaut,
Hab wohl von jeder Zinne oft
Die Heimat ich geschaut.

[Vers 5]
Dann kommt mit seiner Herrlichkeit
Der Herbst ins Land herein
Und alle Keller füllen sich
Mit Heimatfeuerwein.
Man sitzt beim vollen Glase dann
Und singt ein frohes Lied,
Wenn in des Abends Dämmerschein
Der Rosengarten glüht.

[Vers 6]
Das Jahr vergeht, die Zeit verrinnt;
Und leise über Nacht
Deckt's Heimatland in Berg und Tal
Des Winters weiße Pracht.
Zu einem kleinen Hütt'lein führt
Die Spur von meinem Ski,
Und abends tönt vom Berg ins Tal
Ganz leis' die Melodie: . . .

[Vers 7]
Drum auf und stoßt die Gläser an,
Es gilt der Heimat mein:
Die Berge hoch, das grüne Tal,
Mein Mädel und der Wein!
Und wenn dann einst, so leid mir's tut,
Mein Lebenslicht erlischt,
Freu ich mich, dass der Himmel auch
Schön wie die Heimat ist!

Das Schönste auf der Welt

[Vers 1]
Das Schönste auf der Welt
Ist mein Tirolerland,
Mit seinen steilen Höhen,
Mit seiner Felsenwand.

[Refrain]
Waleri juwalera, juwaleri juwalera
Hoch droben auf der Alm.

Tirolerland, du bist so schön, so schön,
wer weiß, ob wir uns wiedersehn, wiedersehn
Tirolerland, du bist so schön, so schön,
wer weiß, ob wir uns wiedersehn!

[Vers 2]
Des Morgens in der Früh'
Steig' ich so hoch hinauf,
Da geht so wunderschön
Die liebe Sonne auf.

[Refrain]

[Vers 3]
Des Nachts, wenn alles schläft,
Nur ich allein bin wach,
Dann steig' ich auf die Alm hinauf
Und jag' dem Gamsbock nach.

[Refrain]

[Vers 4]
Die ich nicht leiden mag,
Die seh' ich alle Tag,
Und die mein Herz erfreut,
Die ist so weit, so weit.

[Refrain]

[Vers 5]
Wenn ich gestorben bin,
So tragt mich hoch hinauf,
Begrabt ihr mich im Tale,
Dann steig ich selber 'nauf

[Refrain]

Am Schlern ein Schutzhaus steht

[Vers 1]

Am Schlern ein Schutzhaus steht,
von deutschem Geld gebaut,
’s war unsre Lust und Freude,
als wir hinaufgeschaut.
Hoch droben auf den Schlern.

| : Tirolerland du bist so schön, so schön, Wer weiß, wann wir uns einig sehn, ja einig sehn. : |

[Vers 2]
Das Schutzhaus hab’n s’ uns g’stohl’n,
mitsamt dem Inventar,
der Teufel soll sie hol’n,
die ganze falsche Schar!
Hoch droben auf dem Schlern.

| : Tirolerland du bist so schön, so schön, Wer weiß, wann wir uns einig sehn, ja einig sehn. : |

Tirol, du bist mein Heimatland

[Vers 1]
|: Tirol, Tirol, Tirol, Du bist mein Heimatland; Weit über Berg und Tal Das Alphorn schallt. :|

[Vers 2]
|: Die Wolken ziehn dahin, Sie ziehn auch wieder her, Der Mensch lebt nur einmal Und dann nicht mehr. :|

[Vers 3]
|: Ich hab ’nen Schatz gekannt, Der dort im Grabe ruht, Den hab ich mein genannt, Er war mir gut. :|

[Vers 4]
|: Hab keine Eltern mehr, Sie sind schon längst bei Gott, Kein Bruder, Schwester mehr, Sind alle tot. :|

[Vers 5]
|: Wenn ich gestorben bin, Legt mich ins kühle Grab, Wo deutsche Eichen stehn Legt mich hinab. :|

Tirol is lei oans

[Vers 1]
Tirol isch lei oans, isch a Landl a kloans, |: isch a schians, isch a feins, und des Landl isch meins. :|

[Vers 2]
Mein Liab isch Tirol, isch mein Weh und mein Wohl, |: isch mein Guat und mein Hob, isch mein Wiag und mein Grob. :|

[Vers 3]
Tirol isch lei oans – wia des Landl isch koans! |: In der Nah, in der Fern, isch koans auf der Erdn! :|

Tiroler Herz

[Vers 1]
Es wehet die Fahne, in eiserner Faust,
hoch zum Himmel, wo der Sturmwind braust.
Oh Erde der Väter, uns heilig geweiht,
sind dir treu seit alter Zeit

[Refrain]
In meiner Brust schlägt ein Tiroler Herz so stolz,
schlägt für dich mein Heimatland,
für das Land wo meine Wiege stand,
Tirol, mein Heimatland.

[Vers 2]
Dir, Land im Gebirge, ist unrecht gescheh´n,
hast so viel an Schmerz und Leid gesehn.
Deutsch waren die Lieder, die Mutter mir sang,
deutsch bleibst du mein Leben lang.

[Refrain]

[Vers 3]
Hat man auch geteilt dich geliebtes Land;
Südtirol dich hält ein starkes Band,
von mächtigen Bergen – hinab in das Tal
schallt der Schwur viel tausendmal.

[Refrain]

[Vers 4]
Die Liebe zur Heimat ist unser Gebot,
uns´re Farben leuchten weiß und rot.
Wir halten die Treue – kann kommen was mag,
und das bis zum letzten Tag.

[Refrain]

Es lebt der Schütze froh und frei

[Vers 1]
Es lebt der Schütze froh und frei,
ja froh und frei, ja froh und frei,
mit ihm die ganze Jägerei,
die ganze Jägerei.
Und kommt der Feind ins Land herein,
und sollt´s der Teufel selber sein,
|: es ruhen unsre Stutzen nicht,
bis dass das Auge bricht. :| 

[Refrain]
Tra la la la la la la la la la la hei!
|: Tra la la, la la, hei! :|
Tra la la la la la la la la la la
Bis dass das Auge bricht.

[Vers 2]
Und ist das Schwarze noch so klein,
ja noch so klein, noch so klein,
es muss ein jeder Schuss hinein,
ein jeder Schuss hinein.
Und kommt der Feind ins Land herein,
und sollt´s der Teufel selber sein,
|: es ruhen unsre Stutzen nicht,
bis dass das Auge bricht. :|

[Refrain]

[Vers 3]
Wenn er zu seinem Liebchen geht,
Ja Liebchen geht, ja Liebchen geht,
Die Feder keck vom Hute weht.
ja, keck vom Hute weht..
Und kommt der Feind ins Land herein,
und sollt´s der Teufel selber sein,
|: es ruhen unsre Stutzen nicht,
bis dass das Auge bricht. :|

[Refrain]

[Vers 4]
Im Tal und auf den Bergeshöhn,
Bergeshöhn, ja Bergeshöhn,
woll´n wir auf treuer Wache steh´n,
auf treuer Wache stehn.
Und kommt der Feind ins Land herein,
und sollt´s der Teufel selber sein,
|: es ruhen unsre Stutzen nicht,
bis dass das Auge bricht. :|

[Refrain]

[Vers 5]
Es lebe unser Österreich,
Österreich, ja Österreich,
an Schönheit ist ihm keines gleich,
ist ihm keines gleich! 
Und kommt der Feind ins Land herein,
und sollt´s der Teufel selber sein,
|: es ruhen unsre Stutzen nicht,
bis dass das Auge bricht. :|

[Refrain]

Mir sein die Kaiserjager

[Vers 1]
Wir Jäger lassen schallen,
ein froh gewaltig Lied,
und gelten soll es allen,
zerstreut in Nord und Süd;
im Osten und im Westen,
wo uns're Fahne weht,
|: wir zählen zu den Besten,
so lang die Treu' besteht. :|
Sieht man uns, sagt a jeder,
und alles läuft und rennt:
|: Das san die Kaiserjager
vom ersten Regiment! :|

[Vers 2]
Wenn wir hinaus marschieren
In’s weite, freie Feld,
und stramm dort exerzieren,
es jedem wohl gefällt;
da schauen uns die Madl´n
auch immer gerne zua,
|: und jede möcht' im Still'n
Auch so an Jägersbua. :|
Z´nachts gibt's an feinen Drahrer,
mit seiner jeder rennt:
|: Mir sein die Kaiserjager
Vom ersten Regiment! :|

[Vers 3]
Wenn vor dem Feind' wir stehen
mit mutgeschwellter Brust,
muss all's in Scherben gehen,
bei unserer Kampfeslust;
es gibt Bei uns kein Weichen,
wir stehen Mann für Mann,
|: stark wie die deutschen Eichen,
die niemand brechen kann. :|
Fällt auch mancher nieder,
im Herz die Kugel brennt:
|: Er stirbt als Kaiserjager
Vom ersten Regiment! :|

Das Südtiroler "Trutzlied"

Und starrt von Feindeshorden
des Brenners Scheidewand
Und trennt vom deutschen Norden
Deutsch-Südtirolerland
ob es zerrissen werde,
daß heißes Herzblut sprüht,
|: es bleibt Tirolererde,
es bleibt der deutsche Süd! :|

Ob niemand uns zu retten,
die kühne Lanze bricht:
ihr könnt die Hände ketten,
doch unsre Herzen nicht!
Mit Flammenlettern schreiben
wir unser trutzig Lied:
|: Wir woll'n Tiroler bleiben,
Wir sind der deutsche Süd! :|

Erhebt nun eure Hände
zum Schwure hoch und hehr:
wir führen es zu Ende
und rasten nimmermehr:
bis auf die Bergen nieder
der Freiheit Sonne glüht
|: und wir Tiroler wieder
im freien deutschen Süd! :|

Tiroler Standschützenmarsch

[Vers 1]
Hellau! Mir seins Tirolerbuam, 
sein lustig alle Zeit! 
Hellau, mir lieben inser Land 
in Unglück Freud und Leid. 
Hellau mir rufens in die Welt, 
dass es ein jeder hört: 
Hellau! Hellau! Mein Land Tirol, 
du bist ins alles Wert!

[Vers 2]
Hellau mir bleibn deine Buam, 
mags gehen wie es will. 
Hellau Mir stehn für dich ein, 
uns ist koan Opfer zviel 
Hellau! Mir schrein nu amol 
Mit ganzer großer Kraft: 
Hellau! Hellau! Mein Land Tirol, 
Tiroler Burschenschaft.

[Vers 3]
Hellau! Und solls zum Kampfe gehen, 
mir Buam fürchtens nit. 
Hellau! Hellau! Schrein mir dann au, 
und gehen gar freudig mit. 
Hellau! Das Auge glänzt uns hell, 
den Stutzen in der Hand. 
Hellau! Hellau! Mein Land Tirol, 
Du bist mein Hoamatland! 

Deutschmeister Regimentsmarsch

[Vers 1]
Mir san vom vierten Regiment, gebor’n san mir in Wean!
Wir haben unser Vaterland und uns're Stadt so gern! (Alternativ:Wir hab’n unser liab’s Vaterland und unsern Kaiser gern!)
Und fangen's wo mit Österreich zum Kriegführ’n amal an,
So haut a jeder von uns drein, so viel er dreinhaun kann.
Die Schlacht, zum Beispiel bei Kolin, wie’s jeder wissen tuat,
Beweist doch gleich, was all’s im Stand is echtes Weanabluat.
Und so wie’s die vor uns hab’n g’macht, so kämpfen wir auch heut’
Und geb’n ’n letzten Tropfen Bluat für’s Vaterland voll Freud!

|: Mir san vom k und k Infantrie-Regiment Hoch und Deutschmeister Numm’ro vier! :|

[Vers 2]
Im Frieden jetzt da geht’s uns gut, san immer voll Hamur
Und müss’ mir a im Sommer oft sehr zeitlich in der Fruh
Von unsern Strohsack h’runter steig’n, das kann uns nix genier’n,
Denn kaum, dass mir recht munter san, schon unser’n „Schwarzen“ krieg’n.
Is a der Übungsmarsch sehr gross, fühl’n mir ka Müdigkeit,
Weil stets bei unser’n Regiment is da zum Zeitvertreib
A Mann in jeden Zug ganz g’wiss, der in der „unter’n“ Lad
Zum Lachen und zum Weinen oft a Menge G’spass d’rinn hat.

|: Mir san vom k und k Infantrie-Regiment Hoch und Deutschmeister Numm’ro vier! :|

[Vers 3]
Und an an Sonntag Nachmittag in der Extra-Montur,
Im Sack unser’n Erlaubnisschein bis sieb’ne in der Fruah,
Im Arm a Maderl, wie a Fee, so lieb und wunderschön,
So können s’uns von Numm’ro vier beim Heurig’n draussen seh’n!
Doch wenn wir amal älter san und unser’n Abschied hab’n,
So sag’n wir jedem voller Stolz, wir war’n bei d’Edelknab’n,
Hab’n treu und brav in Kaisers Rock gedient für’s Vaterland
Und hab’n dem vierten Regiment gar niemals g’macht a Schand!

|: Mir san vom k und k Infantrie-Regiment Hoch und Deutschmeister Numm’ro vier! :|

Rainer Marsch

[Vers1]
Hoch Regiment der Rainer, als tapfer allbekannt,
wir schützen unsre Heimat das schöne Vaterland.
Wir siegen oder sterben für unser Heimatland,
dem Feinde zum Verderben, hoch Salzburg, unser Land!
(Alternativ: der Fahne treu wir folgen, zu der, ein jeder Schwur!)

[Vers 2]
Hoch Regiment der Rainer, wir stehen fest zur Wehr,
wir stürmen und wir schlagen mit Kolben und Gewehr.
Die Feinde müssen weichen, sie kennen unsre Hand,
kein Regiment desgleichen, hoch Salzburg, unser Land!

[Vers 3]
Vom Inn bis zu den Tauern reicht unser Heimatland,
kein Feind soll es erschauen mit Waffen in der Hand.
Kein Feind kann uns bedrohen so lang's noch Rainer gibt,
denn Mut im Kampfeslohen zeigt, wer die Heimat liebt!

[Vers 4]
Der Weltkrieg hat gefordert viel tapfres Rainerblut,
mit rauher Hand zertrümmert so manches Hab und Gut.
Am Feld der Ehre blieben, getreu bis an das End,
fünftausend Kameraden vom Rainer-Regiment!

Alte Kameraden

Alte Kameraden auf dem Marsch durch's Land
Schließen Freundschaft felsenfest und treu.
Ob in Not oder in Gefahr, (Alternativ: Ob im Kampfe oder Pulverdampfe)
Stets zusammen halten sie auf's neu'.
Zur Attacke geht es Schlag auf Schlag,
Ruhm und Ehr' soll bringen uns der Sieg,
Los, Kameraden, frisch wird geladen,
Das ist unsere Marschmusik.
Im Manöver zog das ganze Regiment
Ins Quartier zum nächsten Dorf, Potzelement,
Und beim Wirte das Geflirte
Mit den Mädels und des Wirtes Töchterlein.


Tralalalala...


Lachen scherzen, lachen scherzen, heute ist ja heut'
Morgen ist das ganze Regiment wer weiß wie weit.
Das, Kameraden, ist des Kriegers bitt'res Los,
Darum nehmt das Glas zur Hand und wir rufen "Prost".
Alter Wein gibt Jugendkraft (Alternativ: Mut und Kraft);
Denn es schmeckt des Weines Lebenssaft. (Alternativ: Alte Weiber saufen Himbeersaft)
Sind wir alt, das Herz bleibt jung
Und gewaltig die Erinnerung.
Ob in Freude, ob in Not,
Bleiben wir getreu bis in den Tod.
Trinket aus und schenket ein
Und lasst uns alte Kameraden sein.
Sind wir alt, das Herz bleibt jung,
Schwelgen in Erinnerung.
Trinket aus und schenket ein
Und lasst uns alte Kameraden sein.

Südtirolerlied - Riesige Berge, steile Felsenwand

[Vers 1]
Riesige Berge, steile Felsenwand,
|: sind Tirolers Freude, sind sein Heimatland. :|
|:Steige hoch :I Tiroler Adler, hoch über Fels und Land. :|
|: hoch über dunkle Tannenwälder, heil Dir, mein Südtiroler Land! :| 

[Vers 2]
Uralte Sagen, uralter Brauch,
|: gebt dem Enkel Kunde, mahnt den Fremden auch. :| 
|: Steige hoch :I Tiroler Adler, hoch über Fels und Land. :| 
|: hoch über dunkle Tannenwälder, heil Dir, mein Südtiroler Land! :|

[Vers 3]
Deutsch ist die Sprache, deutsch ist das Land,
|: haltet ihm die Treue, stets mit Herz und Hand! :|
|: Steige hoch :I Tiroler Adler, hoch über Fels und Land. :|
|: hoch über dunkle Tannenwälder, heil Dir, mein Südtiroler Land! :|

[Vers 4]
Zackige Gipfel, glüh´n im Morgenrot,
|: sahen frohe Tage, sah´n auch bitt´re Not. :|
|: Steige hoch :I Tiroler Adler, hoch über Fels und Land. :|
|: hoch über dunkle Tannenwälder, heil Dir, mein Südtiroler Land! :|

[Vers 5]
Lohernde Feuer in der dunklen Nacht,
|: künden, daß die Freiheit auf den Bergen wacht. :|
|: Steige hoch :I Tiroler Adler, hoch über Fels und Land. :|
|: hoch über dunkle Tannenwälder, heil Dir, mein Südtiroler Land! :|

Ade mein schönes Südtirol

[Vers 1]
Wo der Eisack schäumend fließt und drunt im Tal die Etsch dich grüßt,
stand meine Heimat in der Pracht, die Ruh der Dolomitenwacht.
Jetzt ists ein Haus fürs Militär, die Heimat ist nicht mehr!

 

Ade mein schönes Südtirol, wo deutsche Reben blühen.
Ade mein Heimatland leb' wohl, jetzt muss ich von dir ziehen!

 

Ich geh mit den Gedanken fort, hinaus in fremdes Land!

 

Auf Wiedersehen mein Südtirol, mein deutsches Heimatland!
Auf Wiedersehen mein Südtirol, mein Heimatland leb' wohl!

 

[Vers 2]
Wenn droben ich am Grenzberg steh', noch einmal hin zur Heimat seh',
dann rufe ich ganz wehmutsvoll: "Leb wohl du deutsches Südtirol.
Du warst mein friedliches Heim, mein Glück, dir gilt mein letzter Blick!"

 

Ade mein schönes Südtirol, wo deutsche Reben blühen. 
Ade mein Heimatland leb' wohl, jetzt muss ich von dir ziehen!

 

Ich geh mit den Gedanken fort, hinaus in fremdes Land!

 

Auf Wiedersehen mein Südtirol, mein deutsches Heimatland! 
Auf Wiedersehen mein Südtirol, mein Heimatland leb' wohl!

Ich hatt' einen Kameraden

[Vers 1]
Ich hatt' einen Kameraden,
Einen bessern findst du nit.
Die Trommel schlug zum Streite,
Er ging an meiner Seite
|: In gleichem Schritt und Tritt. :|

[Vers 2]
Eine Kugel kam geflogen, 
gilt's mir oder gilt es dir?
Ihn hat es weggerissen,
Er liegt mir vor den Füßen,
|: Als wär's ein Stück von mir. :|

[Vers 3]
Will mir die Hand noch reichen,
Derweil ich eben lad.
Kann dir die Hand nicht geben,
Bleib du im ew'gen Leben
|: Mein guter Kamerad! :|

Ich möchte mithelfen!
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