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Blasius Trogmann

Die Burggräfler Trachten

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„Tracht“ kommt von „tragen“ und meint damit alles, was getragen wird: die Kleidung und die dazugehörige Aufmachung, wie sie von einer Gesellschaft vorgeschrieben wird. Ursprünglich kennzeichnete die Tracht den sozialen Rang (=Standestracht), die Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe (=Berufstracht) oder einer Nationalität. Eine Tracht zu tragen ist Brauch, ist ein äußerliches Zeichen einer traditions- und heimatgebundenen Lebenshaltung. Die Tracht ist Ausdruck und Bekenntnis zu einer Gemeinschaft. Sie hat aus dem alten „Gwand“ entwickelt. Die Tracht ist also ein Signal, ein Symbol für die Stellung eines Menschen innerhalb einer Gemeinschaft. Die Tracht ist ein für Dauer bestimmtes Gewand. Wenn sie auch als Ganzes nicht billig kommt, ist ihre Anschaffung doch preiswert, da sie jahrelang sowohl zum praktischen Tragen als auch der Form nach ihren Wert behält. Außerdem kann sie nach und nach durch die Anschaffung einzelner Stücke ergänzt und bereichert werden. Eine Tracht muss mit Stolz und Selbstbewusstsein getragen werden. Das signalisiert, dass der Mensch, der in dieser Tracht steckt, zu dem steht, was er denkt, sagt und nach außen hin zeigt.

Die Schützenkompanien des Burggrafenamtes haben die alte Feiertagstracht der Bauern zu ihrer Dienstkleidung erkoren. Schon die alten Schützenformationen der vorigen zwei Jahrhunderte hatten die gleiche Tracht. Diese Tracht, die in einer langen Entwicklung zwischen 1800 und 1850 herum in dieser Form entstanden ist, soll kurz beschrieben werden.

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